«Wieso halten die ägyptischen Pyramiden bis heute den Erdbeben stand?»
Gabriela (14) aus Gelterkinden BL wissen, wieso die ägyptischen Pyramiden bis heute den Erdbeben standhalten.
Die Cheops-Pyramide in Gizeh ist die grösste der ägyptischen Pyramiden und gilt als eines der sieben berühmten antiken Weltwunder. Sie ist rund zehnmal grösser als ein Fussballfeld und mehr als doppelt so hoch wie unser Bundeshaus. Ihre Grundfläche: 230 à 230 Meter, Höhe: 147 Meter.
Seit 4500 Jahren trotzt sie allen Widrigkeiten dieser Welt, während die anderen antiken Weltwunder zerstört wurden. Mindestens zwei davon fielen Erdbeben zum Opfer.
Die Standhaftigkeit der Pyramiden von Gizeh hat mehrere Gründe. Sie stehen in einer Wüstenebene, wo es keine Überschwemmungen gibt und ein sehr trockenes Klima herrscht. Ihre massive Form ist sehr stabil. Sie wurden aus hartem Gestein erbaut und hatten ursprünglich glatte, dichte Oberflächen. So konnte kein Wasser eindringen und das Gestein schädigen. Die obersten Schichten wurden mit Zapfen fest ineinander verzahnt. Selbst für kleinste Fugen wählten die Bauherren das Material sorgfältig aus.
Für das Kernmauerwerk wandten sie Methoden an, die den Druck der immensen Steinmengen wirkungsvoll verlagerten. Zudem arbeiteten sie auf eine Weise, die noch heute für Erfolg sorgt: Sie analysierten ständig ihre Fehler, lernten daraus und wurden so immer besser.
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